Biologisch-dynamische Landwirtschaft in Argentinien
Der Hof La Choza liegt etwa 75 Kilometer von der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires entfernt und betreibt biologisch-dynamische Landwirtschaft. Bei der Bewirtschaftung der Felder kämpft die Hofgemeinschaft gegen die massive Verbreitung von Akazien-Schösslingen.
Die gesamte Provinz Buenos Aires leidet, wie auch andere argentinische Provinzen, unter der starken Vermehrung von Akazien-Sprösslingen auf Weide- und Ackerflächen. Oftmals wird diese Plage durch den Einsatz von Gift bekämpft. Das ist auf dem Hof La Choza nicht der Fall: durch das Entfernen eines großen Teils der Baumrinde, der sogenannten „Ringe“, sterben die Bäume allmählich ab. Aber auch die Wurzeln des Baumes müssen gründlich aus der Erde geholt werden, um eine erneute Verbreitung der Pflanze zu vermeiden. Zu diesem Zweck konnte die Hofgemeinschaft dank der Unterstützung vonseiten der MAHLE-STIFTUNG einen gebrauchten Traktor kaufen. Zudem hat die Stiftung Fördermittel zum Bau einer Modellkäserei zur Verfügung gestellt, die den Hof finanziell tragbar gemacht hat.
PROJEKTDETAILS
Welche Projekte werden auf dem Hof La Choza noch umgesetzt?
Die produktiven Arbeitsbereiche von La Choza gliedern sich in die Bereiche Gärtnerei, Milchkuhhaltung, Milchverarbeitung und eine Baumschule für native Pflanzen. Diese Produkte werden derzeit an einige Läden, Biomärkte und Privatkunden im Großraum Buenos Aires geliefert. Darüber hinaus bietet La Choza Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Landleben in pädagogischen Aktivitäten zu erleben.